"Am Tage der Schlacht von Fodvig sah man auf Island, wie über dem Hekla-Berg die Seelen der Getöteten in Gestalt schwarzer Vögel herumflogen und schrieen: -Wehe, wehe, was haben wir getan? Wehe, wehe, was ist nun geschehen?- Andere, ungeheure Vögel, die wie Greifen aussahen, jagten die Seelen vor sich her und in die Schlünde der Hölle hinein"
(Alberich von Troisfontaines - 13. Jht.)
"Der Hekla-Berg lässt aus seinem unermesslichen Abgrund oder vielmehr aus den Tiefen der Hölle das jämmerliche und wehklagende Geheul Schluchzender ertönen, so dass man die Stimmen der Weinenden auf viele Meilen hinaus überall vernimmt. Wenn irgendwo auf der Welt Schlachten geschlagen oder blutige Taten vollbracht werden, dann lässt sich aus dem Hekla-Berg entsetzliches Lärmen, Geheul und Gewinsel hören."
(Caspar Peucer, Arzt und Schwiegerson Melanchthons, 1525-1602)
"Der Glaube ist im Schwange, dass im Hekla-Berg die Hölle sich befindet, der Ort, an dem die Seelen der Verdammten gequält, geschmort und gebraten werden. Der Teufel und seine Gehilfen schaffen, Gespenstern gleich, die Seelen der getöteten in den Hekla-Schlund."
(David Fabricius, Astronom, 1616)
Berichte von Zeitgenossen über den Vulkan Hekla
Zur Terragrafie-Nº 511 - Hekla - Das Reich der Totengötin Hel